Essbare Stadt Fulda: „Wir müssen Städte ökologischer gestalten“
Wer auf dem Land lebt, wähne um sich herum oft intakte Natur. Dabei sei die Artenvielfalt in Städten oft größer – dennoch gäbe es in Sachen ökologischer Nachhaltigkeit noch viel zu tun, worauf Alexander Sust, Geschäftsführer des Umweltzentrums Fulda, hinwies. Dort fand vergangenes Wochenende ein zweitägiger Workshop statt, um die Vision der Essbaren Stadt Fulda anhand von Erfolgsbeispielen zu stärken und Mitstreiter*Innen zu gewinnen. Das Vorhaben: mit urbanen Gärten in der Innenstadt Lebensmittel produzieren, Orte der Begegnung schaffen und gleichzeitig die Barockstadt fit für den Klimawandel machen.
Umweltzentrum Fulda öffnet seine Gärten
Bauerngarten, Kräuterbeete, Obstbäume und Hochbeete – auf dem Gelände des Umweltzentrums Fulda ist für jeden etwas dabei. In dieser Gartensaison können Privatpersonen und Initiativen einzelne Flächen als Paten übernehmen.
Umweltzentrum Fulda will ab in die Mitte
Zukunftskonferenz nicht möglich, Hessentag abgesagt: Die Pandemie durchkreuzt immer wieder die Pläne des Umweltzentrums Fulda, den eigenen Transformationsprozess anzuschieben. Schon lange sollten Bürger auf breiter Ebene eingebunden sein, um zu klären, wie die Stadt Fulda die Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UN) mit ihren 17 globalen Entwicklungszielen lokal umsetzen kann und welche Rolle dem Umweltzentrum dabei zukommt. Nun soll der „Ab in die Mitte!“-Wettbewerb 2021 des Landes Hessen neuen Schwung bringen.
Neue Aufgaben für das Umweltzentrum Fulda – aber wie?
Umweltzentrum Fulda – Zentrum für Nachhaltigkeit, Gartenkultur und Tierpädagogik e.V.; zumindest der neue Name ist gefunden. Er verweist auf das erweiterte Aufgabengebiet, doch der derzeitige Transformationsprozess ist auch bedingt durch die Corona-Pandemie zum Teil ins Stocken geraten. Da es ungewiss ist, ob und wann die geplante dreitägige Zukunftskonferenz stattfinden kann, trafen sich vergangenen Donnerstag Akteure im Umweltzentrum, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
„Wir brauchen kein Energie-Feuerwerk am Wochenende“
Wie kann die Stadt Fulda die Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UN) mit ihren 17 globalen Entwicklungszielen lokal umsetzen, welche Rolle kommt dem Umweltzentrum Fulda zu und wie muss es sich dafür aufstellen? Noch diesen Herbst soll das eine dreitägige Zukunftskonferenz mit bis zu 200 Teilnehmern klären, zu der alle Interessierten eingeladen sind. Beim Diskutieren und Planen soll es allerdings nicht bleiben, sondern Projekte Wirklichkeit werden. Damit das gelingen kann, haben vergangenen Samstag 20 Fuldaer in einem Auftakttreffen begonnen die Konferenz vorzubereiten.