Insolvenz von Green Pioneers eröffnet
Die Gründer von Green Pioneers – Philipp Gärtner, Marc Graf und Kerim Viebrock – wollten den ökologischen Anbau von Nutzhanf in Osthessen etablieren und mussten sich vergangenen Februar vor dem Amtsgericht Fulda bezüglich des Vorwurfs des fahrlässigen Handelns mit Betäubungsmitteln verantworten. Der Etappensieg Freispruch ist noch nicht rechtskräftig. Nun ging die wirtschaftliche Puste aus: Das Bio-Hanf-Start-up Green Pioneers ist insolvent.
Ackerbohnen: Auf den Teller statt in den Trog
Bianca, Augusta oder Tiffany – welche Ackerbohnensorte macht das Rennen und landet im rein pflanzlichen Burger Patty, an dem die Hochschule Fulda und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) tüfteln? Eine Favoritin gibt es. Ortsbesuch beim nach den Richtlinien von Bioland wirtschaftenden antonius Hof in Fulda.
„Nicht nur Getreide säen, sondern auch Bewusstsein beim Verbraucher“
Im Rahmen der HubWeek lud das Green Food Cluster vergangenen Mittwoch zum ersten Food Space ins Fuldaer Konzeptkaufhaus Karl. Die großen Zukunftsfragen einer ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft in Hessen und darüber hinaus warf eine teils leidenschaftlich geführte Podiumsdiskussion auf. Digitalisierung und neue Technologien seien alleine keine Heilsbringer.
antonius schließt Regulski’s – Neustart auf dem Wochenmarkt
Am 29. Februar ist der letzte Verkaufstag des von antonius betriebenen Ladengeschäfts Regulski’s im Fuldaer Zitronemannsgäßchen, wo es frische Backwaren, Gemüse, Wurst und mehr aus den hauseigenen Bio-Betrieben gibt. „Auch wenn eine gewisse Stammkundschaft uns die Treue gehalten hat, konnten wir den Standort wirtschaftlich nicht mehr darstellen“, sagt Christian Bayer, Geschäftsführer antonius: gemeinsam begegnen. Doch es gibt Alternativen für den Bio-Einkauf.
Neue Konzepte Loheland Gärtnerei: „Wir sind noch suchend“
Paukenschlag vergangenes Frühjahr: Die Demeter-Gärtnerei in Loheland hatte das Angebot der Gemüsekisten beendet und damit einen Teil der Erwerbslandwirtschaft eingestellt. Nun gilt es neue und tragfähige Konzepte für den Traditionsort der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise zu finden. Dies ist nun die Aufgabe der neuen Doppelspitze in der Geschäftsführung. Dr. Maximilian Abou El Eisch-Boes zeigt sich offen für verschiedene Ansätze und bringt zudem 14 Jahre Erfahrungen aus Sekem mit, wo ägyptische Wüste erfolgreich urbar gemacht wird.