Meine ersten Anfänge beim Brotbacken waren bescheiden, schließlich hatte ich in diesem Punkt noch keinerlei Erfahrungen gesammelt. Daher suchte ich einfache Rezepte, aus denen man jedoch mit ein bißchen Fantasie viel machen kann. Fündig wurde ich mit dem Rezept für Weizenbrot im Buch „Vollwertküche – leichter Einstieg“ aus dem Hädecke Verlag (nur noch gebraucht erhältlich).

Die Grundzutaten:
- 500 g Weizenvollkornmehl
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 2 Teelöffel Salz
- 1 Teelöffel Honig
- 300 ml lauwarmes Wasser (eventuell etwas mehr, wenn der Teig zu trocken ist)
Die Zutaten für Variationen:
- bis etwa 80 g bis 100 g Sonnenblumenkerne oder
- 1 Teelöffel gemahlener Kümmel (für mich als Hesse darf es auch mehr gemahlener oder gar ganzer Kümmel sein) oder
- 2 Teelöffel gemahlenes Brotgewürz (Mischung aus Kümmel, Fenchel, Koriander) oder
- hier ist Platz für deinen Vorschlag
Zubereitung
Weizenvollkornmehl mit Hefe und Salz vermischen, Honig hinzugeben und mit dem lauwarmen Wasser verrühren. Nun die Zutaten für die jeweilige Variation hinzufügen und einen weichen Teig kneten. Diesen dann abgedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen. Danach nochmals durchkneten, einen Laib formen und etwa 20 Minuten gehen lassen. Mit lauwarmen Wasser bestreichen und schließlich im vorgeheizten Ofen bei 225 Grad für etwa 25 bis 45 Minuten backen. Die Backzeit kommt auch den Herd an, bei mir sind es meist 25 bis 30 Minuten. Am besten, Ihr habt das Brot im Ofen regelmäßig im Blick. Auf ein Backblech passen auch zwei Laibe, falls Ihr gleich mehr backen wollt.
Welche Variantion(en) habt Ihr kreiert und für gut befunden? Gerne können wir Eure Ideen an dieser Stelle teilen, meldet Euch einfach bei mir.
Rezept mit freundlicher Genehmigung vom Härdecke Verlag. Vielen Dank dafür!
Lieber Jens,
das eigene „Schroten“ ist nicht ganz so einfach. Wir haben es lieber der Mühle überlassen. Aber bei den Zutaten, wie Leinsamen, Walnuessen etc. kann man viel experimentieren und selber mahlen ! :-)
Herzlichst Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank für deine Wünsche. Ja, Dinkelmehl verwende ich auch ganz oft, weil es einen interessanten Geschmack hat. Die meisten Keksrezepte sind daher mit Dinkelmehl Type 630, welches sich beim Backen wie Weizenmehl Type 550 verhält.
In den nächsten Tagen veröffentliche ich auch noch ein weiteres Brotrezept mit Dinkelmehl. Danach bin ich gespannt, welche tolle Rezepte mir in den nächsten Monaten begegnen. Ein paar Ideen für Eigenkreationen spuken mir auch schon im Kopf herum.
Und ja: Das Gefühl etwas selbst gebacken zu haben ist toll. Besonders, wenn es auch anderen schmeckt und du ihnen eine Freude damit bereiten kannst.
Lieber Jens,
da bin ich aber schon sehr gespannt. Michaela holt das Mehl und viele der anderen Zutaten direkt in der „Mühle“. Alleine schon das Gefühl von Anfang an den Geruch von selbstgebackenem Brot mitzuverfolgen ist genial. Die Körner kommen aus eigenem Anbau der Mühle oder von regional ausgewählten Mit-Bauern ! Das finde ich einfach eine tolle Sache.
Freue mich schon auf Dein nächstes Rezept !
Herzlichst Thomas
Kann ich gut nachvollziehen! Würde mein Mehl auch gerne selber mahlen, vielleicht schaffe ich mir im nächsten Jahr dazu eine Küchenmühle an. Dann ist das Mehl besonders frisch.
Lieber Jens,
erstmal viel Spaß & Erfolg mit Deinem neuen Blog.
Michaela ist bei uns beiden der „wahre“ Brot-Backer ! Wir machen unser Brot immer aus Dinkel mit verschiedenen Zutaten.
Das Gefühl selbst was „gebacken“ zu haben ist fantastisch !
Herzlichst
Thomas