Noch vor wenigen Jahrzehnten war es üblich, dass ein Landwirt einen Teil seiner Ernte einbehielt, um daraus eigenes Saatgut zu gewinnen. In Gemeinschaften tauschte man es zusammen mit seinen gewonnenen Erfahrungen aus. Auf diese Weise konnte Wissen an kommende Generationen weitergegeben werden und wachsen. Diese Zeiten sind in der Landwirtschaft größtenteils passé. Obwohl die Praxis mit Saatgut Geld zu verdienen vergleichsweise neu ist, wird sie kaum hinterfragt. Was einst ein Kulturgut war, ist heute größtenteils reines Business. Die natürliche Artenvielfalt ist in Gefahr, Landwirte und Konsumenten werden immer abhängiger von Konzernen.
Der weltweite Saatgutmarkt ist in den letzten Jahren überschaubar geworden, denn mittlerweile beherrschen die zehn größten Unternehmen in etwa 75 Prozent. An der Spitze liegt der Gentechnik-Konzern Monsanto. Folglich konzentriert sich nicht nur das Angebot von Saatgut auf „ausgewählte“ Sorten, sondern auch bei Forschung und Entwicklung hat eine Handvoll Unternehmen das Sagen. Auffallend ist, dass große Saatgutkonzerne sich in manchen Fällen ebenso in der Gentechnik engagieren und diverse chemische Pflanzenschutzmittel anbieten. Damit sich Zeitaufwand und hohe finanzielle Investitionen in die Zucht von konventionellem Saatgut wirtschaftlich lohnen, müssen die Sorten in möglichst vielen Ländern verkauft werden. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Regionen in Punkto Klima und Bodenbeschaffenheit teilweise massiv. Kein Problem, denn das konventionelle Saatgut ist auf die industrielle und damit energieintensive Landwirtschaft ausgerichtet: Ein hoher Ertrag lässt sich mittels Kunstdünger und chemischer Pflanzenschutzmittel sichern. Beides kann häufig praktischerweise beim gleichen Konzern erworben werden und somit klingelt die Kasse ein weiteres Mal.
In der gewerblichen Landwirtschaft wie auch in privaten Gärten haben sich bereits vor Jahrzehnten Hybridsorten etabliert, die durch immer wieder neu durchgeführte Kreuzungen von Inzuchtlinien entstehen. Sie vereinen gleich mehrere Vorteile: Der Ertrag ist im Vergleich zu samenfesten Sorten meist höher, alle Früchte werden nahezu zeitgleich erntereif und das Ergebnis sind speziell beim Gemüseanbau uniforme Produkte, wie sie sich der Großhandel und viele Kunden im Supermarkt wünschen – beispielsweise Tomaten, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen. Zudem können gleichförmige Produkte besser maschinell geerntet und anschließend weiterverarbeitet werden. Der Nährstoffgehalt oder gar der Geschmack spielen allenfalls eine untergeordnete Rolle, wenn überhaupt.
Ein weiterer Vorteil liegt auf Seiten der Konzerne. Bereits in der zweiten Generation zerstreuen sich die Eigenschaften des hybriden Saatguts und der Landwirt muss demnach jedes Jahr neues einkaufen, möchte er weiterhin in der gleichen Qualität ernten. Die Früchte sind nicht samenfest, wie es bei natürlichen Saaten der Fall ist. Das ist Kundenbindung auf hohem technischem Niveau oder anders ausgedrückt entstehen massive Abhängigkeiten bei Saatgut, Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger. Letztgenanntes sei der Hauptgrund, warum es Hybridsaaten überhaupt gäbe – meint zumindest ein Experte, der es vorzieht nicht namentlich genannt zu werden. Dennoch überwiegen in den Köpfen vieler Landwirte in unseren Breitengraden die Vorteile. Abhängigkeiten werden eher in Kauf genommen, so lange der Ertrag stimmt. Zudem verfügt so mancher Bauer schlichtweg nicht mehr über das Wissen, um Saatgut eigenständig zu vermehren. Zu weit ist vielerorts die Entfremdung von natürlichen Prozessen und Kreisläufen bereits fortgeschritten.
Weltweite Verlierer sind zudem heimische Nutzpflanzen, die sich auf natürliche Weise über Jahrtausende den regionalen Gegebenheiten angepasst haben oder durch den Menschen ökologisch weiterentwickelt wurden. Sie werden von konventionellen Einheitssorten verdrängt. Die natürliche Balance gerät aus dem Gleichgewicht, denn diese ist auf Vielfalt aufgebaut. Industrielle Landwirtschaft und Monokulturen zerstören demnach den Lebensraum unzähliger Tier- und Insektenarten – und letztendlich auch unseren eigenen.
Die konventionelle Züchtung von Saatgut in der Hand von Konzernen ist ein weiteres Beispiel dafür was passiert, wenn wirtschaftliches Handeln zum Selbstzweck wird und nicht den wahren Bedürfnissen der Menschen dient. Vielerorts zählt alleine der Profit. Bleibt die Frage, ob der Erhalt von lebendigem Saatgut in den Händen der Privatwirtschaft gut aufgehoben oder eher eine gesellschaftliche Aufgabe ist.
Ausweg ökologische Landwirtschaft?
Die ökologische Landwirtschaft unterscheidet sich massiv von der industriellen, besonders in punkto Dünger und Pflanzenschutzmittel. Ergo benötigt sie Saatgut, welches bestens zu ihren Bedürfnissen passt: Die Pflanzen müssen von Natur aus möglichst robust sein, um Schädlingen und Krankheiten auch ohne Chemie zu widerstehen. Außerdem müssen sie möglichst optimal an lokale Bedingungen angepasst sein und – wie in der Natur üblich – mit dem schwankenden Nährstoffangebot im Jahreszyklus auskommen. Zu guter letzt stehen Geschmack und vor allem ein hoher Nährstoffgehalt im Fokus.
Der ökologische Anspruch prallt spätestens dann schmerzhaft auf die harte Realität, wenn es in der Erwerbslandwirtschaft keine Alternativen zur konventionellen (Hybrid)Saat gibt. So zum Beispiel bei Blumenkohl und Kohlrabi. Es existieren zwar ökologische samenfeste Sorten, die in Geschmack und Nährstoffgehalt Hybridsaat mitunter überlegen sind und dennoch nicht zum Einsatz kommen. Schuld daran ist meist ein entscheidender Nachteil: Das Gemüse erreicht über einen längeren Zeitraum die Reife, so dass der Landwirt theoretisch mehrfach das Feld begehen und ernten muss. Ein Aufwand, der sich wirtschaftlich kaum lohnt. Zudem haben sich die Konsumenten auch bei Biolebensmitteln vielerorts auf uniforme Produkte eingestellt, welche in großen Mengen durch Hybridsaat geliefert werden kann.
Daher kommt auch in der ökologischen Landwirtschaft Hybridsaat von Großkonzernen zum Einsatz und die Anbauverbände Bioland, Naturland und Demeter können sie in ihren jeweiligen Richtlinien nicht gänzlich untersagen. Einigkeit besteht im Verbot der neuesten Generation von Hybriden, den so genannten CMS-Hybriden: Hier werden mittels Zellfusion im Labor Zellkerne unterschiedlicher Pflanzen miteinander verschmolzen. Obwohl dies im Grunde ein gentechnisches Verfahren ist, fallen die Produkte nicht unter das Gentechnikgesetz. Daher wird die Proto-/Cytoplastenfusion als „kleine Gentechnik“ bezeichnet. Der künstliche Eingriff in die natürlichen Prozesse wiegt schwer. Besonders weil artfremde Zellen auf diese Weise miteinander kombiniert werden, was durch natürliche Barrieren im Grunde unmöglich ist – beispielsweise wenn Zellen von Radieschen und Blumenkohl künstlich verschmolzen werden. Vorteil für die Konzerne: CMS-Hybriden bilden keine Pollen aus und vererben so ihre Eigenschaften auch nicht weiter. Neues Saatgut kann alleinig beim Hersteller erworben werden. Während die drei oben genannten Anbauverbände den Einsatz von CMS-Hybriden kategorisch untersagen, sind sie unter dem EU-Bio-Siegel erlaubt. „In der EU-Öko-Verordnung sind keine speziellen Vorschriften zu Züchtungsverfahren formuliert, soweit es sich nicht um Verfahren unter Einsetzung von Gentechnik handelt“, erklärt eine Sprecherin des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Die Zucht von ökologischem Saatgut lohnt sich unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten in vielerlei Hinsicht kaum. Das Entwickeln einer einzigen Sorte kann bis zu 600.000 Euro kosten und zwischen zehn und 15 Jahre in Anspruch nehmen. Danach muss die neue Sorte unter anderem beim Bundessortenamt zugelassen werden, was je nach Kultur bis zu 3.000 Euro pro Jahr kosten kann. Das Ergebnis ist eine Nutzpflanze, die möglichst optimal an regionale Begebenheiten angepasst ist. Beste Vorraussetzungen, um widerstandfähig gegenüber Krankheiten zu sein, einen angemessen hohen Ertrag zu gewährleisten und das natürliche Gleichgewicht zu erhalten. Es entstehen demnach keine Universalsorten, die weltweit vermarktet werden können. Zudem wird in Deutschland laut Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) bisher lediglich 6,1 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen biologisch bewirtschaftet. Dabei steigt die Nachfrage nach Biolebensmitteln weiterhin an. „Wir brauchen jetzt 10.000 neue Bio-Betriebe, um die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot für heimische Bio-Produkte zu schließen“, sagt Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW. Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Ackerfläche soll laut Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung auf 20 Prozent erhöht werden. Bis wann man dieses Ziel erreicht haben will, steht jedoch nicht fest. Was bleibt ist eine Absichtserklärung mit dem Beigeschmack eine reine Luftnummer zu sein. Christel Happach-Kasan, Agrarexpertin der FDP, hält das Ziel ohnehin für „unrealisitsch“ und wollte es daher im Falle eines Wahlsiegs streichen, der allerdings gestrichen wurde. Da Biobauern weniger Erträge erwirtschaften, benötige die Landwirtschaft zusätzliche 800.000 Hektar, die es nicht gäbe. Happach-Kasan vernachlässigt dabei beispielsweise die Tatsache, dass in Deutschland Tonnen Lebensmittel als Abfall entsorgt werden. Demnach wäre zunächst zu prüfen, ob höhere Ernteerträge überhaupt benötigt wären. Doch zurück zum Saatgut.
Die Rechnung ist einfach: Je weniger Biobetriebe es gibt, umso geringer ist generell die gewerbliche Nachfrage nach ökologischen Saaten. Darüber hinaus braucht ein Kunde theoretisch nur einmal welches kaufen, denn er kann es aus eigener Ernte vermehren. Finanziell wird sich die ökologische Züchtungsarbeit daher noch eine ganze Weile nicht selber tragen können. Dennoch benötigt die ökologische Landwirtschaft eigenes Saatgut, um letztlich möglichst unabhängig agieren und den Einsatz von Gentechnik sicher ausschließen zu können. Idealisten sind gefragt.
Alternativen entstehen

Bildquelle: Kultursaat e. V.
Einige besonders engagierte Idealisten schlossen sich bereits in den 1980iger Jahren im Initiativkreis für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem Anbau zusammen. Mit Besorgnis beobachtete man, dass Hybride samenfestes Saatgut immer stärker vom Markt drängten. Neben der ökologischen Saatgutvermehrung keimte das Ziel heran, nicht nur Sorten für die Erfordernisse des Ökolandbaus anzupassen, sondern auch neue zu entwickeln. Aus der Initiative ging 1994 der Verein Kultursaat hervor.
Wenige Jahrzehnte industrieller Landwirtschaft genügten, damit ein großer Teil des Erfahrungsschatzes rund um natürliches Saatgut und dessen Erhalt verloren ging. „Bevor Saatgut vermehrt oder gar neue Sorten gezüchtet werden konnten, mussten wir uns zunächst einfachste Grundlagen wieder aneignen. Kaum ein Betrieb verfügte noch über das entsprechende Wissen“, erinnert sich die Züchterin Christine Nagel, die sich seit fast 20 Jahren engagiert. Beispielsweise musste man zunächst herausfinden, wie Kohlköpfe überwintert werden, damit sie im nächsten Jahr blühen können, welche Pflanzabstände bei Saatgutmöhren optimal sind, wie man einen Eissalat bis zur Blüte pflegen muss, welche klimatischen Bedingungen vorteilhaft sind und dergleichen. „Zuvor haben die meisten Saatgutkonzerne das Interesse verloren, ihre samenfesten Sorten zu pflegen und weiter zu entwickeln. Der so genannte Züchtungsfortschritt der konventionellen Züchterhäuser ist in den letzten Jahrzehnten fast ausschließlich in die Hybridsorten geflossen – daher mangelt es in der ökologischen Landwirtschaft heute teilweise an Alternativen.“
Die von Kultursaat-Züchtern an 20 Standorten neu entwickelten Sorten werden auf den Namen und auf Kosten des gemeinnützigen Vereins bei der Prüf- und Zulassungsstelle – dem Bundessortenamt – angemeldet. Dabei verzichtet Kultursaat bewusst auf gesetzlichen Sortenschutz und somit sind die samenfesten Saaten ein wertvolles Gemeingut, welches durch jeden Kunden vermehrt und auf Anfrage auch gehandelt werden darf. Saatgut dieser Sorten kann unter anderem bei der Bingenheimer Saatgut AG erworben werden.
Ein weiteres Projekt des Vereins ist seit 2005 die eigene Erhaltungszuchtbank. Hier sind Samen von rund 700 Sorten mit dem Ziel die Vielfalt zu bewahren eingelagert. Je ein Teil in Tiefkühltruhen, wo der Samen in etwa 20 Jahre lagerfähig ist, und im gekühlten „Normallager“. Im letztgenannten halten sich die Samen zwischen fünf und zehn Jahre. Regelmäßig wird durch Erhaltungsanbau das Saatgut aufgefrischt. Eine Vielzahl an Kulturpflanzen ist bereits verloren gegangen, in die Züchter über Generationen hinweg Arbeit und vor allem Herzblut investiert haben. Durch die Erhaltungszuchtbank konnte jedoch beispielsweise neben anderen Erfolgen eine Winterblumenkohlsorte erhalten werden, die eine echte Alternative gegenüber Hybriden darstellt. Der Verein möchte kein Museum unterhalten, sondern der Einsatz von samenfesten Sorten im Erwerbsanbau ist das klare Ziel. „Eine Sorte ist in unseren Augen gerettet, wenn sie beim Bauern auf dem Feld steht und die Früchte in den Handel gelangen“, resümiert Nagel.
Umdenken bei Handel und Konsumenten nötig
Damit für Erwerbslandwirte und -gärtner wirtschaftliche Zwänge abgebaut und samenfeste Sorten ihren Platz sichern können, muss auch der Handel Absatzmöglichkeiten schaffen. Eines dieser Unternehmen ist die Lebensmittelkette tegut. Seit über sechs Jahren befindet sich beispielsweise die samenfeste Möhrensorte Rodelika im Programm, welche Hybridsorten gegenüber eine weniger gleichmäßige Form aufweist und deren vergleichsweise dünneren Spitzen leichter abbrechen. In Punkto Geschmack und Nährstoffe ist sie jedoch erste Wahl. „Der Ernteanteil, der die Ansprüche an die Frischevermarktung nicht erfüllt, wird in Kooperation mit einem Safthersteller verarbeitet. Somit ist das wirtschaftliche Risiko für Anbauer und Vermarkter deutlich gemindert“, erklärt Herwart Groll vom tegut Qualitätsmanagement. In der Biobäckerei Herzberger, die neben den tegut-Märkten auch den Biofachhandel beliefert, kommen keine Getreideerzeugnisse aus Hybridsorten in den Ofen. Im Gegenzug liegt der Fokus beim Einkauf auf Rohstoffe aus biologisch-dynamischer Züchtung. Im Falle von Weizen sind dies beispielsweise die bewährten und ökologisch weiterentwickelten Sorten Wiwa, Aszita und Ataro.
Das Engagement des Handels ist nur eine Seite der Medaille. Das Beispiel mit den Rodelika-Möhren zeigt, dass wir Konsumenten beim Kauf vermehrt auf innere Werte achten und die natürliche Vielfalt in unseren Speiseplan integrieren müssen.
Eine gemeinsame Aufgabe
Konzerne können große Summen in die Erforschung ihrer Hybridsaaten investieren. Ein Gegengewicht stellt der Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft dar, denn er ist eine der wichtigsten Finanzierungsquellen für die ökologische Saatgutforschung. In den letzten zehn Jahren konnten Spendengelder in Höhe von über 5,1 Millionen Euro an Züchtungsinitiativen weitergereicht werden. „Die ‚Kindergärten’ – also die Zuchtgärten – unserer Kulturpflanzen sollten wir nicht den Agrar-Konzernen überlassen“, sagt Oliver Willing, Geschäftsführer der Zukunftstifung Landwirtschaft. „Da noch viele Arten, Getreide- und Gemüsearten, aber auch Öl- und Futterpflanzen, für den Ökolandbau weiterentwickelt werden müssen, benötigt der Saatgutfonds einen weiteren Zuwachs an Spenden. Denn der jährliche Bedarf liegt derzeit bei über zwei Millionen Euro.“ Neben Direktspenden an die Stiftung bietet die sozial-ökologische GLS Bank ihren Kunden Sparkonten und -briefe an, deren Zinserträge automatisch dem Saatgutfonds zufließen.
Wie häufig im Leben, ist jeder Einzelne für den Wandel in der Gesellschaft verantwortlich. Wir entscheiden, welche Macht wir an Konzerne abgeben möchten – nicht nur in Punkto Lebensmittel. Konkrete Handlungsalternativen sind einfach und logisch, wenn sie jeder in seinem persönlichen Umfeld umsetzt:
Wo es möglich ist, sollten samenfeste Sorten aus ökologischer Züchtung den Vorrang gewährt werden. Egal ob als Erwerbslandwirt oder Hobbygärtner. Hybridsaaten werden in der Regel mit dem Zusatz „F1“ gekennzeichnet. Sollte ein verständlicher Hinweis fehlen, hilft nur nachfragen beim Händler.
Auch wenn die Biobranche derzeit in Teilbereichen noch auf konventionelles (Hybrid)Saatgut angewiesen ist, arbeiten die Anbauverbände an Alternativen und unterstützen ökologische Züchtungsinitiativen. Diese können letztlich aber nur erfolgreich sein, wenn es eine Nachfrage seitens der Verbraucher gibt. Denn eines ist sicher: Wir werden ernten, was wir säen.
Dieser Beitrag erschien erstmalig im Magazin raum & zeit Ausgabe 182 / 2013. Sie können die Original-Veröffentlichung auch direkt beim Verlag als PDF erwerben.
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