Im Kampf für eine gesunde Umwelt
Möchten Regierungen die vereinbarten Klimaziele erreichen, müssen sie heute handeln. Nur so lassen sich die geforderten und nötigen Mengen CO2 eingesparen. Während Donald Trump zurückrudert und fossile Brennstoffe in den Fokus seiner Wirtschaftspolitik stellt, kämpfen weltweit Aktivisten für eine Energiewende. Einige davon stellt Carl-A. Fechner in seinem Dokumentarfilm „Climate Warriors“ vor, der letzten Donnerstag in den Kinos angelaufen ist.
Bio von nebenan: Es kann so einfach sein
Unsere täglichen Mahlzeiten sind schon lange international: Paprika aus Spanien, Kartoffeln aus Ägypten, Äpfel aus Neuseeland, Steaks aus Argentinien. Doch auch heimisches Fleisch enthält Sojabohnen aus Brasilien, welches als Tierfutter massenweise importiert wird. Nur ein Bruchteil von dem, was wir täglich essen, stammt aus unserer Region. Was den Gaumen noch erfreuen mag, ist oft schädlich für unsere Umwelt. In ihrem Buch „Genial lokal – So kommt die Ernährungswende in Bewegung“ zeigen die Autoren Valentin Thurn, Gundula Oertel und Christine Pohl auf, welche Potenziale gerade in der regionalen ökologischen Landwirtschaft liegen.
Atombomben der Landwirtschaft
Würden weltweit die Börsenkurse um 90 Prozent einbrechen und auch Gold ebenso an Wert einbüßen, gäbe es in den Medien nur ein Thema. Unrealistisch? In Sachen Saatgut haben wir nur noch ein Zehntel unseres Kulturschatzes erhalten können, der Rest ist verloren. Für unsere Nahrungssicherheit ist das katastrophal. Doch zum Glück gibt es weltweit Hüter alter und bewährter Getreide- und Gemüsesorten. Der in dieser Woche im Kino startende Dokumentarfilm „Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen“ stellt einige von ihnen vor.
Gesunde vegane Burger ganz einfach selbst zubereiten
Lappige Brötchen mit vor Fett triefendem Belag und gezuckerter Fertigsoße – Burger gelten nicht gerade als Sinnbild für eine ausgewogene Ernährung. Die gute Nachricht: „Zu jedem Fast Food gibt es eine gesunde Alternative, denn es kommt auf die Zutaten an“, sagt Larissa Häsler. Vor Kurzem veröffentlichte die 26jährige mit „Burgerglück“ ihr zweites veganes Kochbuch.
Das Wunder von Mals im Kino
Kamerafahrten über satte grüne Wiesen, im Hintergrund strahlen Berge ihre Ruhe aus. Bereits die ersten Sekunden des Films „Das Wunder von Mals“ lösen einen Beschützerinstinkt aus. Diese intakte Kulturlandschaft in Südtirol gilt es zu erhalten. Bedroht wird sie vom konventionellen Obstanbau und dessen massivem Einsatz von Pestiziden. Doch die Bewohner des unbeugsamen Dorfs Mals kämpften über Jahre erfolgreich für das Verbannen der Ackergifte in ihrer Gemeinde. Alexander Schiebel hat den Rebellen mit „Das Wunder von Mals“ einen Film gewidmet, der seit Kurzem in ausgewählten deutschen Kinos läuft.