Überflüssig: Wenn Lebensmittel im Müll landen
Alleine in Bayern belaufen sich die vermeidbaren Lebensmittelverluste auf 1,31 Millionen Tonnen jährlich. Umgerechnet sind das 73.000 voll beladene LKWs. Die Anbaufläche in Größe Mecklenburg-Vorpommerns ließe sich einsparen, gäbe es in Deutschland keine unnötigen Lebensmittelabfälle mehr. Welchen Anteil die Konsumenten am Dilemma haben und wie der Lebensmittelhändler tegut Verluste minimiert, erzählte Rainer Würz, Mitarbeiter im Bereich Qualität und Umwelt, vergangenen Samstag in einem Vortrag im Umweltzentrum Fulda.
Brehl backt! macht bundesweit Schlagzeilen
Etliche Hunderttausende Leser habe ich in der vergangenen Woche erreicht, weil einige Medien meine Exklusiv-Meldung bezüglich der Auslistung von Attila Hildmann bei tegut übernommen haben – wobei leider nicht jedes Medium mich als Quelle nennt. Sämtliche Regionalmedien in Osthessen haben berichtet, recht schnell folgte das bundesweite Presse-Echo.
tegut hat Attila Hildmann ausgelistet: Hitler-Lob ging zu weit
Kurz nachdem der umstrittene vegane Kochbuchautor und Unternehmer Attila Hildmann behauptete, gegen Angela Merkel sei Adolf Hitler ein „Segen“ gewesen und dieser habe Deutschland nur vor einem jüdischen Angriff verteidigt, hat der Lebensmittelhändler tegut bereits am 19. Juni beschlossen, Hildmanns Schoko-Aufstrich auszulisten. In einzelnen Filialen gibt es noch Restbestände, neue Ware wird definitiv nicht mehr geordert. Weitere Produkte von Hildmann sind nicht im Sortiment
tegut: Keine Entscheidung bezüglich Attila Hildmann
Weiterhin verkauft tegut die Lagerbestände des Schokoaufstrichs Nutwave von Attila Hildmann ab. Der vegane Koch und Unternehmer war in den letzten Wochen durch das Verbreiten immer abwegiger werdenden Verschwörungstheorien aufgefallen. Daher hatten Kaufland, Vitalia und die Bio-Supermarktkette denn‘s seine Produkte ausgelistet. Der Fuldaer Lebensmittelhändler tegut hat dazu noch keine offizielle Entscheidung getroffen.
Attila Hildmann gegen tegut: Erste Welle des Protests
In den sozialen Medien hatte der vegane Koch und Unternehmer Attila Hildmann seine Unterstützer aufgefordert, via E-Mail bei diversen Händlern gegen die Auslistung seiner Produkte zu protestieren. Auch tegut ist betroffen, doch der Fuldaer Lebensmittelhändler zeigt sich relativ entspannt.