Ofenfrisch

knusprig süße Burger Brezel

Seit 200 Jahren ist die Burger Brezel ein bergischer Kulturschatz und gehört im Grunde zu jeder bergischen Kaffeetafel hinzu. Dennoch drohte das Gebäck mit Tradition in Vergessenheit zu geraten und so setzt sich das Slow Food Convivium Bergisches Land für dessen Erhalt ein. Grund genug, um auch in meiner Fuldaer Küche Burger Brezeln zu backen.

Bild: Jens Brehl – CC BY-NC-SA 4.0

Die Zutaten

  • 500 g Weizenvollkornmehl oder Weizenmehl Type 550
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 75 g Rohrohrzucker
  • 50 g zimmerwarme Butter oder 50 ml Rapsöl
  • 20 g frische Hefe
  • eine Prise Meersalz

Benötigtes Zubehör

  • Backpinsel

Die Zubereitung:

Hefe in etwas lauwarmer Milch auflösen und mit den restlichen Zutaten zu einem homogenen Teig verkneten. An einem warmen Ort abgedeckt für etwa 20 bis 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen des Teigs verdoppelt hat. Diesen dann in etwa 10 bis 12 Teile portionieren und zu kleinen Brötchen rundwirken.

Die Brötchen zu etwa 70 bis 80 cm langen Schlangen rollen, wobei die Enden etwas dünner sein sollen. Ähnlich einem Lasso eine Schlinge formen, die Enden 4 bis 5 mal verdrehen und dann fest am dicken Mittelteil andrücken, wie auch in der originalen Backanleitung (PDF) zu sehen ist. Die Brezeln behutsam mit ausreichend Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Bleche verteilen, mit Wasser einpinzeln und bei 200 Grad Ober- und Unterhitze etwa 15 Minuten goldgelb backen.

Meine Tipps: Vollkornmehl sorgt im Gegensatz zum Auszugsmehl Type 550 für einen besonders intensiven Geschmack, der mich entfernt an Honig erinnert. Die fertigen Burger Brezeln mit Butter und selbst gemachter Marmelade genießen – sie sind aber auch pur oder mit einem Apfel lecker. Man kann sie sehr gut auf Vorrat backen und dann einfrieren.

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