Augen & Ohren

Weil gutes Brot eben Zeit braucht

In den letzten Monaten hatte ich das eine oder andere Backrezept für Brot ausprobiert, doch mich konnte das meiste nicht überzeugen. Dank Buchautor Martin Pöt Stoldt habe ich die Gründe verstanden. In seinem Buch „Gutes Brot braucht Zeit“ zeigt er auf, wie mit langer Teigführung köstliche Brote gelingen.

Geduld zahlt sich im Leben häufig aus, beim Backen von Brot immer. Je länger ein Brotteig gehen kann, umso weniger Hefe wird benötigt und der Geschmack kann sich noch intensiver entfalten. Zudem trocknen die Brote nicht mehr so schnell aus und sind zudem für viele Menschen bekömmlicher.

Mut zur langen Teigführung – Vom Backanfänger bis zum Backprofi

Es klingt zunächst kompliziert: kurze Hefeteigführung, verlängerte Hefeteigführung, einfache lange, kalte Führung, doppelte lange kalte Führung oder Hefe-Salz-Führung. Dank Autor Martin Pöt Stoldt bekommt man jedoch schnell einen Überblick.

Der Autor erleichtert Backanfängern den Einstieg, wendet sich aber auch mit herausfordernden Aufgaben an den Profi. So erfährt dieser, wie er beispielsweise selbst Hefe herstellen kann. Auch die Backrezepte haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Erste Erfolge sollten sich auf jeder Ebene aber schnell einstellen.

Zeit ist Geschmack

Schnell wird allerdings klar, dass gutes Brot seine Zeit braucht. In unserer auf Effizienz getrimmten Leistungsgesellschaft ist gerade die Teigführung eine willkommene Entschleunigung. Mal eben schnell zwischen Tür und Angel ist nicht drin. Dank der Zeitangaben bei den Rezepten für alle Zwischenschritte können Hobbybäcker genau planen. Wenn ein Vorteig beispielsweise 20 Stunden gehen muss, so kann er dies ebenso gut über Nacht tun.

Dank der ausgeklügelten Rezepte und den daraus resultierenden schmackhaften Backwaren, ist die Motivation sich mit langen Teigführungen zu beschäftigen hoch.

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