Man stelle sich einmal vor: Es ist Teezeit und es fehlt das Gebäck. Damit wäre der Skandal dann ja wohl perfekt. Um dies zu verhindern, greifen wir zum klassischen schottischen Buttergebäck „Shortbread“. So schnell und einfach die Kekse gebacken sind, sind sie auch schon verputzt. Kein Problem, denn mit dem Rezept lässt sich spielend leicht für Nachschub sorgen.

Die Zutaten:
- 150 g weiche Butter
- 60 g Zucker (mir persönlich reichen 60 g, im Originalrezept sind es 75 g)
- eine Prise Meersalz (verstärkt den Geschmack)
- 250 g Weizenmehl Type 550 und etwas Mehl zum Verarbeiten
Zubereitung
Die Butter mit Zucker und Salz cremig schlagen. Nach und nach das Mehl einarbeiten. Den kompakten Teig zugedeckt in einer Schüssel eine halbe Stunde ruhen lassen. Den Backofen auf 160 Grad vorheizen und Backpapier mit etwas Mehl bestreuen. Den Teig auf dem Papier etwa einen Zentimeter dick ausrollen. Für das typische Shortbread-Muster mit einer Gabel dicht an dicht Einstiche machen.
Papier aufs Backblech hieven und den Teig in etwa 15 bis 20 Minuten hellgold backen. Obacht zum Backende: Das Gebäck soll hell bleiben. Sobald es sich leicht golden färbt aus dem Ofen holen und noch warm in schmale etwa fünf Zentimeter lange Streifen schneiden. Keine Sorge, wenn die Kekse beim Schneiden ein wenig bröckeln. Sobald sie abgekühlt sind, sind sie auch fester. Der Teezeit steht auf jeden Fall nichts mehr im Wege.
Das Gebäck ist lange haltbar und entfaltet erst nach einiger Zeit das volle Butteraroma. Also ruhig schon zwei bis drei Wochen vor dem Genuss backen.
Das Rezept stammt aus dem Buch „Arm aber Bio! Das Kochbuch“ und mit freundlicher Genehmigung der Autorin darf ich es an dieser Stelle veröffentlichen.
Hallo, wie und worin bewahre ich die selbstgebackenen shortbread auf? Habe übrigens Lavendel mit rein, Hammer lecker, danke für Info
Lgmanuela
Lavendel kann ich mir sehr gut darin vorstellen. Wie viel hast du hinzugefügt?
Shortbread bewahrst du wie andere Kekse auch am besten in luftdichten Keksdosen lichtgeschützt auf. Meiner Erfahrung nach schmecken sie mit der Zeit immer besser.
Hallo.,
Schöne Zusammenstellung des Rezept. Und auch die Tipps. Danke.
Ich frage mich nur warum nicht ein drittel des Mehls aus Reismehl (nicht teuer ca. 1 Euro im asia Laden oder von demeter) besteht. (original schottisch). Können Sie bei Gelegenheit mal ausprobieren und den Unterschied testen.
Viele Grüße
Conny
PS. Schöne Homepage
Danke für die Komplimente. Ich versuche nicht zu viele Zutaten zu kaufen, die ich nur bei wenigen Rezepten verwende. Die laufen nämlich Gefahr in der Speisekammer vergessen zu werden und am Ende im Abfall zu landen. Daher backe ich Shortbread mit Weizenmehl.
Da mich und meine Freunde (meistens backe ich Shortbread zum Verschenken) der Geschmack überzeugt, lasse ich das mal so.
Du kannst aber gerne mal den Unterschied testen, wenn du magst und deine Erfahrungen mit uns teilen.
Die sind wirklich köstlich!
Wird gleich morgen nachgebacken denke ich. :D
Danke für das Rezept!
LG
Sonja
Hi Sonja,
das Rezept habe ich ja von Rozsika Farkas, Autorin der „Arm aber Bio!“-Bücher erhalten. Deinen Dank hat sie gelesen.
Jetzt bin ich aber gespannt: Wie war denn das Backen?
Hallo Jens,
das Backen war sehr erfolgreich, auch wenn dein Rat sie zwei Wochen liegen zu lassen schwer zu beherzigen ist- denn schon lauwarm ist das Shortbread wirklich superlecker! ;)
Einige habe ich einer Freundin, England-Fan, als Mitbringsel hübsch verpackt und dafür gleich eine zweite Ladung gebacken. :)
LG
Sonja
Genau das Richtige für mich: Schön einfach! :-)
Wer sich auch fragt, wie er die Gabelstiche setzen sollte – ein Fotos gibt´s auf http://de.wikipedia.org/wiki/Shortbread.