Ab jetzt heißt es Daumen drücken: Mit meinem Buch „Regionale Biolebensmittel – Gesundes und Köstliches aus Fulda, Rhön, Vogelsberg und Nordhessen“ gehöre ich zu den zehn Nominierten für den Salus Medienpreis 2016. Es wurde viel diskutiert und debattiert bis die Jury, bestehend aus der Vorsitzenden Mascha Kauka, dem Filmemacher Valentin Thurn und dem Experten für Nachhaltige Ernährung Dr. Karl von Koerber, alle Einreichungen geprüft und sich für die Top Ten entschieden hatten.
In diesem Jahr wurden über 45 Beiträge eingereicht, die sich kritisch mit der Agro-Gentechnik beschäftigen und/oder die Chancen der ökologischen Landwirtschaft beleuchten.
Die Nominierten für den Salus Medienpreis 2016:
Anja Banzhaf, „Wer die Saat hat, hat das Sagen“ (oekom Verlag): Anja Banzhaf ist Gartenund Saatgutaktivistin und engagiert sich für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. In Ihrem Buch „Wer die Saat hat, hat das Sagen“, beschreibt sie, wie die Agrarindustrie versucht, weltweit die Kontrolle über das Saatgut zu übernehmen und wie Bäuerinnen und Gärtner dafür kämpfen über ihre Art der Landwirtschaft selbst zu bestimmen.
Volker Barth, „Gift im Acker – Glyphosat, die unterschätze Gefahr?“ (WDR): Glyphosat ist angeblich völlig gefahrlos, sagen die einen, mit großen Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier, sagen die anderen. Volker Barth fragt nach, wie es sein kann, dass dieses Mittel seit 1974 ohne eine geprüfte Zulassung in Deutschland im Testbetrieb verlängert wird, obwohl es seit zehn Jahren Hinweise auf die Gefährlichkeit gibt.
Svenja Beller, „Sehen Sie auf diesem Bild eine Kuh?“ (GREENPEACE MAGAZIN): Svenja Beller beschreibt in ihrem Artikel einen Landwirt, der nichts gegen Tiere hat, sie aber auch nicht mehr als „Produktionsmittel“ braucht. Er gehört zu einer wachsenden Zahl von Landwirten, die Tiere ganz aus der Landwirtschaft entlassen. Was würde passieren, wenn das alle machen würden?
Interessante Beiträge, aber wer dein Buch gelesen hat, weiß was er da in Händen hält – nicht nur ein Sachbuch über regionale Biolebensmittel, sondern ein Lebensgefühl, Genuss, ein wachsendes regionales Netzwerk, einen Ausblick in eine mögliche bessere Zukunft… Also: Daumen drück!