Guten Appetit: Die erste Ernte
In den vergangenen Tagen konnte ich bereits reichlich ernten: In meiner Parzelle ist die ganze Reihe der vorgepflanzten Radieschen aufgegangen. Da diese dicht beieinander sitzen, musste ich die Reihe ausdünnen. Anders ausgedrückt hieß das ernten und essen. Vereinzelt sind auch die Eiszapfen-Radieschen aufgegangen, die ich selber gesät habe. Hier habe ich noch mal eine ganze Reihe angelegt und hoffe darauf, dass der Samen auch aufgeht.
Daneben konnte ich mir schon zwei Salatköpfe schmecken lassen, wobei ich mir die verwunderten Gesichter der Schnecken vorgestellt und über beide Backen gegrinst habe. Dann wissen die wie das ist, wenn plötzlich ein Salatkopf verschwindet! Ebenso habe ich den Spinat schon größtenteils abgeerntet, was ja geschehen soll, bevor er blüht. Einmal habe ich ihn zum Überbacken von Gnocchis genutzt und einmal in der Pfanne als Gemüse zubereitet – lecker!

Bild: Jens Brehl – CC BY-NC-SA 4.0
Ärgernis dreckiges Gartenwerkzeug und teilweise bestätigte Skepsis
Bei aller Freude am Gärtnern ärgert es mich mittlerweile, wenn uns kostenfrei zur Verfügung gestelltes Werkzeug nach Gebrauch dreckig zurück in die Kiste gelegt wird. Leider gibt es Gärtner-Kollegen, die anscheinend zu bequem sind, Harken, Schaufeln & Co. mit der Drahtbürste zu reinigen. Ob sie mit dem eigenen Werkzeug ebenso umgehen würden?
Bereits seit Jahren hatte ich schon mit einer Saisongarten-Parzelle geliebäugelt. Ich war jedoch skeptisch, ob der von tegut veranschlagte Zeitaufwand von etwa zwei Stunden die Woche ausreicht. In diesem Punkt war die Skepsis berechtigt. Bisher verbringe ich wöchentlich deutlich mehr als zwei Stunden im Saisongarten: Beikraut entfernen, harken, Kontrollgänge, (nach-)säen, ernten etc. Das große Aber: Auch den zeitlichen Mehraufwand konnte ich bislang sehr gut in meine Arbeitswoche integrieren. Zudem empfinde ich das Gärtnern als entspannend und auch als erdend. Ich möchte es nicht mehr missen!
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