Hanf? Das habe ich zuletzt in den 70ern konsumiert, denkt vielleicht der eine oder andere Leser. Doch keine Sorge, ich spreche vom Speisehanf, der keinerlei berauschende Wirkung hat. Dafür ist er aber äußerst gesund, denn Hanfsamen enthalten unter anderem essentielle Fettsäuren. Mit einer Tüte Hanfmehl in der Hand kam ich schnell auf die Idee, Grissini zu backen…

Die Zutaten:
- 270 g Weizenvollkornmehl
- 50 g geschälte Hanfsamen
- 30 g Hanfmehl
- 20 g frische Hefe
- 2 EL Olivenöl
- Salz
- gemahlener schwarzer Pfeffer
- 200 ml lauwarmes Wasser
Die Zubereitung
Die Hanfsamen in einer Pfanne ohne Öl schonend rösten und danach abkühlen lassen. Weizenvollkornmehl mit dem Hanfmehl gut vermischen. Die frische Hefe in etwas Wasser auflösen. Danach eine gute Prise Salz und das Olivenöl hinzugeben. Nun kommt das restliche Wasser, die gerösteten Hanfsamen, das Mehl und eine sehr gute Prise Pfeffer hinzu. Das Ganze zu einem Teig verkneten und dabei immer wieder Pfeffer hinzufügen, so dass er sich gut verteilt. Die genaue Menge ist schwer zu sagen, am besten probiert ihr immer mal wieder vom Teig. Durch das Hanfmehl schmecken die Grissinis angenehm „nussig“. Der Pfeffer soll den Geschmack unterstützen und nicht überlagern. Doch ohne Pfeffer fehlt mir persönlich der Pepp.
Den Teig nun an einem warmen Ort für etwa 30 Minuten gehen lassen. Danach die Grissinis in der Größe von Belistiften rollen und auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen. Bei 220 Grad Umluft werden sie nun 5 bis 10 Minuten gebacken, damit sie schön knusprig sind. Die Grissinis sollten dazu nicht zu dünn gerollt werden, da sie ansonsten schnell anbrennen. Spätestens beim zweiten Anlauf bekommt ihr die optimale Dicke hin. Die angegebene Teigmenge reicht für bis zu drei Bleche, je nach Größe der Grissini. Anfangs waren sie bei mir zu lange und passten dann in keinen Vorratsbehälter – also voher Gedanken machen, worin sie aufbewahrt werden sollen. Hanfmehl und geschälte Hanfsamen bekommt ihr in gut sortierten Naturkostgeschäften.
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