Ein maßgeblicher Teil der deutschen Agrarflächen verpachten Großgrundbesitzer. Das Projekt „Fairpachten“ der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe möchte erreichen, dass diese mit der Vergabe der Ländereien ökologische Auflagen wie das Anlegen von Blühstreifen, Verzicht auf Pestizide und dergleichen verknüpfen.
„Die Studie ‚Naturbewusstsein 2015‘ belegt, dass sich nahezu alle Menschen in Deutschland eine naturverträgliche Landwirtschaft wünschen. Wir bieten Grundeigentümern, die landwirtschaftliche Flächen verpachten und sich mehr Naturschutz auf ihren Flächen wünschen, ein kostenloses Beratungsangebot an“, erklärt Jörn Alexander, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit des Projekts.
Das Beratungsangebot wird Ende des Jahres öffentlich bekannt gegeben. „Fairpachten“ läuft bis Ende 2023 und wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom Bundesumweltministerium gefördert. Bis Projektende stehen insgesamt 1,8 Millionen Euro zur Verfügung.
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