Dann eben nur noch EU-Bio, zur Not halt konventionell

Die bei allen Anbauverbänden mit Ausnahme von Biopark verpflichtende Aufzucht der Bruderhähne ist für etliche Bio-Geflügelhalter finanziell herausfordernd. Die Kalkulation die unwirtschaftliche Mast – viel teures Bio-Futter für wenig Fleisch, welches im schlimmsten Fall niemand haben möchte – durch einen höheren Eierpreis zu subventionieren geht nicht mehr überall auf. Bevor die Kosten sie erdrücken, haben drei Biokreis-Betriebe ihre Mitgliedschaft gekündigt und machen im kommenden Jahr unter EU-Bio weiter. Ohne den Bruderhahn, denn der wird dann bereits als Embryo getötet.