Stadtgärtnern in Fulda – die nächste Stufe
Für den gestrigen Mittwoch lud Yvonne Winter, Inhaberin des Planungsbüros „gartissimo“, zum Gartenstammtisch in das Fuldaer Umweltzentrum ein. Vor vier Jahren ist aus einem solchen Treffen das Stadtgartenprojekt „Zeppelingarten“ hervorgegangen. Die Anwesenden informierten sich über den aktuellen Stand und gemeinsam wurden Ideen ausgetauscht, wie man das Stadtgärtnern – auch als „Urban Gardening“ bezeichnet – weiterentwickeln könne.
Schlangen-Besuch im Zeppelingarten
Ich streckte meine Hand aus und wollte gerade zugreifen, doch ein Gedanke hielt mich zurück: „Seit wann haben Bohnen Schuppen?“ Im nächsten Moment erkannte ich, dass mir aus den Stangenbohnen eine kleine Schlange in die Augen sah.
Durchhalten Tomaten!
Mitten in meiner zweiten Saison als aktiver Stadtgärtner hoffe und bange ich wie im letzten Jahr um die Tomatenernte im Zeppelingarten. Einige prall-grüne Früchte hängen an den Pflanzen, doch der Sommer macht wieder eine Pause. Es ist kühl und feucht. Liebe Tomaten, haltet durch.
Spinat raus, Petersilie rein
Was das Schönste am Gärtnern ist? Na, die Ernte als Lohn für alle Mühen! Nirgends gibt es frischeres Biogemüse, als aus dem eigenen Garten. Auch im Zeppelingarten wächst und gedeiht es trotz Regenmangel ordentlich. Einen Großteil der Radieschen ist verspeist, ebenso wie der Spinat. Den frei gewordenen Platz haben wir nun wieder bepflanzt.
Tomaten haben ein neues Zuhause
Nachdem die Gewächshäuser im Zeppelingarten Sturm Niklas nicht stand halten konnten, haben die Fuldaer Gemeinschaftsgärtner am vergangenen Samstag ein neues errichtet. Es ist nun deutlich stabiler und auch etwas größer. Nachdem ich als Assistent Bretter gehalten und Werkzeug angereicht habe, traute ich mich sogar ein paar Latten anzunageln. Verletzt wurde niemand und die Tomaten haben ein wundervolles neues Zuhause bekommen.